Der Perfekte Sturm

Der „Perfekte Sturm“ trifft die Baubranche

Die Wissenschaft spricht bei einem zufälligen Zusammentreffen von zahlreichen negativen Faktoren, deren gleichzeitiges Eintreffen selten ist, von einem „perfekten Sturm“. Diesen perfekten Sturm erleben wir derzeit in der Gesellschaft insgesamt und in der Baubranche im speziellen.

Die Umfeldbedingungen für die Baubranche sind schwierig und binden die Kapazitäten im Tagesgeschäft. Trotzdem müssen wir nach vorne sehen und die Zukunft planen.

Die zahlreichen negativen Faktoren

Einige negative Faktoren waren bereits seit längerem abzusehen, z. B. der Fachkräftemangel oder die zunehmende Staatsverschuldung.

Einige Faktoren sind in den letzten 2 Jahren hinzugekommen wie die Corona-Pandemie, die Materialengpässe bei den Vorprodukten und die damit verbundene Verteuerung von Baustoffen.

Andere Faktoren wie die Energiepreisexplosion aufgrund des Krieges in der Ukraine, die sprunghaft steigende Inflation und die stark steigenden Hypothekenzinsen sind in diesem Jahr hinzugekommen.

Die Aussichten für die nahe Zukunft sind ebenfalls nicht besser. Die Inflation wird uns noch lange begleiten und zu höheren Lohnkosten führen, die dann weitere Preiserhöhungen für Baustoffe und Immobilien bedingen. Die Hypothekenzinsen werden weiter ansteigen, die Baukosten erhöhen und in den nächsten Jahren zu Schwierigkeiten bei Anschlussfinanzierungen führen. Wenn die Rohstoffverknappung anhält wird dies zu Kurzarbeit und zu Insolvenzen von Unternehmen führen.

Aber es macht wenig Sinn, nach Schuldigen zu suchen, wir müssen uns den Herausforderungen stellen.

Alle Bereiche müssen tätig werden!

Nun müssen die Unternehmensbereiche über die gesamte interne Wertschöpfungskette zeigen, dass Sie im Krisenmodus gute Arbeit leisten.

Der Vertrieb kann nun zeigen, dass die „treuen Kunden“, die man lange Zeit bevorzugt betreut und mit Sonderkonditionen für ihre Loyalität belohnt hat, auch treu bleiben und nicht sprunghaft zum Wettbewerb wechseln.

Der strategische Einkauf muss nun beweisen, dass er sein Prädikat „strategisch“ wert ist und neue Lieferanten ausfindig machen, auch international. Er darf nicht an bewährten Lieferanten festhalten, wenn diese nicht lieferfähig sind.

Die Produktion muss flexibel und schnell auf sich ändernde Verfügbarkeiten von Rohstoffen und Vorprodukten reagieren. Starre Prozesse in der Arbeitsvorbereitung, der Produktion und der Logistik gefährden die Unternehmen in der Existenz.

Die HR-Abteilung muss nun beweisen, dass „Talent-Management“ mehr ist, als Mitarbeiter ab und an auf Weiterbildung zu schicken. Wer nicht die richtigen Mitarbeiter für freie Stellen findet, hat ein Problem im HR-Bereich.

Das Marketing muss aus seinem „Elfenbeinturm“ heraus, nicht optisch ansprechende Unterlagen sind jetzt wichtig, sondern die Leadgenerierung neuer Kunden.

Das Controlling sollte seine vorhandenen Daten nun nicht bevorzugt einsetzen, um auf den Vertrieb einzuschlagen, sondern um Vorschläge zur Optimierung der finanziellen Kennzahlen des Unternehmens zu unterbreiten.

Wie müssen Unternehmen sich nun auf die Zukunft einstellen?

Risikomanagement und Prozessoptimierung

Die vielen Unwägbarkeiten müssen nun geplant werden, ein Risikomanagement sollte für jedes Unternehmen verpflichtend sein.

  1. Schritt: Risiken bestimmen
  2. Schritt: Risiken nach Wichtigkeit in einer Matrix bewerten
  3. Schritt: Handlungsansätze definieren

Die Risiken müssen benannt und in ein Ranking nach Bedeutung für und Auswirkung auf das Unternehmen (Risiko-Scoring) gebracht werden. Für die Risiken werden bereichsübergreifend Verantwortlichkeiten zur Abfederung der Risiken festgelegt.

Um die interne Wertschöpfungskette zu optimieren bietet sich eine Prozessanalyse für den Kernprozess an, individuell auf das Unternehmen abgestimmt:

  • Funktionenanalyse der Bereiche
  • Schnittstellenanalyse
  • Optimierung der Durchlaufzeiten
  • Abgleich von Erfolgs-Kennzahlen
  • Einzelprozessbetrachtungen mit Verantwortlichkeiten

Die Funktionen der Bereiche müssen nun neu durchdacht werden, die Schnittstellen müssen überarbeitet werden, neue Erfolgskennzahlen müssen definiert werden, Kernprozesse neu aufgestellt werden.

Wer sind wir?

Als Spezialist für Produkte aus den Bereichen Bauen und Wohnen verfügen wir über langjährige Erfahrung in den Bereichen Strategie und Prozessoptimierung für die Bauindustrie und für baunahe Bereiche.

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